Den Tag mit dem ungewöhnlichem Datum 02.02.2020, bei dem erstmals seit 900 Jahren nur 2 Ziffern vorkamen (was nicht ganz korrekt ist, eher eine Art Palindrom, d.h. vor- und rückwärts gelesen, hat es die gleiche Bedeutung [11.11.1111]), verbrachten wir schachspielend in Wittenberg. Die TSG spielt seit einigen Jahren regelmäßig in der oberen Tabellenhälfte mit und scheiterte zuletzt denkbar knapp am Aufstieg. Auch in diesem Jahr gehören die Wittenberger zu den Titelanwärtern. Wir hingegen wollten zumindest weitere Brettpunkte gegen den Abstieg sammeln und schielten mit etwas Matchglück auch ein wenig auf ein 4:4.
Wenig Matchglück hatte Flori. Gegen seinen 600 DWZ-Punkte stärkeren Gegner war kein Kraut gewachsen. Zunächst ging Material abhanden und dann die Partie.
Genauso deutlich lief es auf Franks Brett, der seinen Gegner wohl auf dem falschen Fuß erwischte. Franks Königsangriff schlug voll durch und wurde sehenswert mit einem Turmopfer beendet. Der umgehende 1:1-Ausgleich.
Der Zwischenstand war jedoch nicht lange von Bestand. Sebastian, der wie schon Flori, einem 600- DWZ-Punkte mächtigerem Gegner gegenüber saß, leistete tapfer Gegenwehr, konnte die Niederlage letztendlich aber nicht vermeiden.

